martes, 15 de noviembre de 2011

DIE MEXIKANISCHE DIASPORA IN DEUTSCHLAND

Deutschland, so heißt es, tue zu wenig, um ausländische Fachkräfte anzulocken, trotz herrschenden Fachkräftemangels. Das gilt nicht für mexikanische Talente.
Während des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts überquerten 13 Millionen Europäer den Atlantik auf der Suche nach einem besseren Leben südlich des Río Bravo. Weitere zwei Millionen verließen die Alte Welt mit dem Ziel Lateinamerika nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich die Richtung des Migrationsstroms umgekehrt. In Westeuropa leben schätzungsweise zwischen 2 und 2,5 Millionen lateinamerikanische Immigranten. Diese Zahl beinhaltet nicht diejenigen, die bei ihrer Ankunft über einen EU-Pass verfügen oder die Staatsangehörigkeit des Aufnahmelandes erhalten haben. Mitgerechnet ist die ungefähre Anzahl von Personen ohne regulären Aufenthaltsstatus.
Aktuell leben in Deutschland um die 30.000 Menschen mit lateinamerikanischer und karibischer Abstammung. Fast ein Drittel dieser lateinamerikanischen Diaspora besitzt die mexikanische Staatsangehörigkeit.

Konstanter Austausch von Talenten

Daniel Tamayo, Kulturattaché der mexikanischen Botschaft in Berlin, erklärt, dass seit 1977 eine Reihe von bilateralen Abkommen – technische und akademische Partnerschaftsabkommen sowie andere Übereinkünfte mit Technologieinstituten und einzelnen Universitäten – einen konstanten Austausch von Talenten begünstigt haben. Auch haben verschiedene Unternehmen viele Mexikaner angeworben.
„In Berlin leben 900 Mexikaner und in Wolfsburg 480. Doch wenn man die mexikanische Bevölkerung im Verhältnis zur Gesamtzahl der Einwohner dieser Orte betrachtet, ist Wolfsburg, Unternehmenssitz der Volkswagen AG, die deutsche Stadt mit der größten mexikanischen Gemeinschaft”, stellt Tamayo fest. „Die Mehrheit der Mexikaner in Wolfsburg sind Fest- und Zeitangestellte bei Volkswagen oder sind mit Deutschen verheiratet, die für das Unternehmen in Mexiko tätig waren”, fügt er hinzu.
Sowohl die Automobilindustrie als auch die Bosch-Gruppe besitzen große Betriebe in dem lateinamerikanischen Land.

Mehr benötigt als willkommen?

Daniel Tamayo sieht die deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen auf dem richtigen Weg. „Die Mexikaner fühlen sich angespornt, nach Deutschland zu kommen, und ich glaube, dass die neue Lateinamerika-Politik, ausgesprochen durch den Außenminister Guido Westerwelle, diese Tendenz verstärken wird”, betont er.
„Im Rahmen des Programms InWEnt 2010 bestand die Mehrheit der Stipendiaten im Fachbereich Erneuerbare Energien aus Mexikanern, und im November starten wir das Stipendienprogramm Frida Kahlo mit dem Ziel, dass fünf deutsche Künstlerinnen für ein Jahr nach Mexiko reisen und fünf Mexikanerinnen im Gegenzug nach Deutschland kommen”, erläutert Tamayo. In der Botschaft betrachtet man den dichten Migrationsstrom von Mexiko nach Deutschland eher mit Optimismus als mit Besorgnis.

Den Kontakt mit der Diaspora aufrechterhalten

Befürchtet er für Mexiko nicht eine ‘Flucht von Führungskräften’? „Nein. Dieser Austausch ist eine Gelegenheit zur Kompetenzerweiterung unserer Fachkräfte”, sagt der Kulturattaché. Das mexikanische Außenministerium hat in jedem Fall das Auswärtige Talentnetzwerk aufgebaut, mit der Absicht, dass der Staat den Kontakt mit der Intelligentsia aufrechterhält, welche außerhalb des Landes verbleibt. Und Daniel Tamayo betont den positiven Trend: „Im Jahr 2009 wurde die Sparte Deutschland mit 35 Personen eröffnet. Heute sind es fast 100 in diesem Netzwerk.”
Autorin: Evan Romero-Castillo
Redaktion: Dieter Roser

Quelle: http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de

Fussball, Obst und Hunde

http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de


Dieser Link wird euch zu dem Video "Fussball, Obst und Hunde" führen.


Eure Aufgabe wird es sein, eine kurze Zusammenfassung des Videos als Kommentar zu schreiben.

„EHER ALS SEHNSUCHT VERSPÜRE ICH DIE NOTWENDIGKEIT, MEXIKANISCHE KULTUR DEN DEUTSCHEN NÄHER ZUBRINGEN.”


In den acht Jahren, in denen er in Deutschland lebt, hat der Mexikaner Jorge Sánchez das Hamburger Nachtleben mitgeprägt. Aus dem Namen seines Lieblingsstadtviertels Sternschanze und seinem Nachnamen bildete Jorge seinen Künstlernamen: DJ Sternsanchez.
„Vielen Auswanderern merkt man ihre Verzweiflung an, Arbeit finden zu müssen, um ihre Leben in Ordnung zu bringen – paradoxerweise macht es diese, so offensichtliche Angst noch schwieriger, Freundschaften zu knüpfen und eine Arbeitsstelle zu finden”, sagt Jorge Sánchez Meza - ohne zu werten. Schließlich verraten die Umstände, durch die er von seiner Heimatstadt in Mexiko nach Hamburg gelangt ist, dass das Glück stets auf seiner Seite war.
„1997 arbeitete ich als Touristenführer für die deutsche Botschaft in Mexiko. Ich lernte zwei deutsche Künstler kennen. Drei Jahre später, als ich eine Reise nach Europa unternahm, luden sie mich nach Hamburg ein. In dieser Zeit habe ich Freunde gewonnen, die mir später Arbeit anboten. Aus diesem Grund konnte ich 2002 dann nach Deutschland umziehen; ohne eine feste Anstellung hätte ich nicht in diesem Land bleiben können”, erzählt der Mexikaner.

Mit dem Glück auf seiner Seite

Jorge hat sich auf seine deutschen Freunde in Hamburg verlassen. Und er konnte das auch. Das Vertrauen, das zwischen ihm und ihnen herrschte, half natürlich. Es gab Jorge ein gutes, sicheres Gefühl, den Neustart in Deutschland wagen zu können.
„Das Thema Integration ist kompliziert”, sagt er und unterstreicht, dass er sich bis jetzt noch nie diskriminiert gefühlt hat - obwohl er nicht typisch deutsch aussieht.
„Vielleicht, weil das Glück mit mir ist”, merkt er an und hält inne, um kurz darüber nachzudenken. „Ich weiß, dass nicht alle deutschen Familien entzweit sind, doch, wenn einer meiner Freunde sagt, dass er seine Eltern oder Geschwister seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, frage ich mich: Wie kann Deutschland die Menschen integrieren, die hier einwandern, wenn die eigene Gesellschaft so schlecht integriert ist?” Zwei Jahre war der längste Zeitraum, in dem Jorge seine Familienangehörigen nicht besuchte.

Ein Unternehmergeist

Dieser Mexikaner möchte nicht alles der Vorsehung überlassen: Jorge ist ein Macher, er stürzt sich gern in Projekte, ist offen für Neues und offen für Menschen. Ohne Kontakte kommt man nicht weit... „Im Jahr 2005 fing ich als Barkeeper in der BP1 an, einer Bar, deren Besitzer ich in Mexiko kennengelernt hatte. Dort kümmerte ich mich um die Musik, und weil sie ihm gefiel, wurde ich eingeladen, fast jedes Wochenende dort und in anderen Lokalen als DJ aufzulegen.”
Das war nur der Anfang. Jorge hat ehrenamtlich für den Internationalen Jugendverband Europa-Lateinamerika (IJEL) gearbeitet, brachte junge Deutsche nach Mexiko und führte Mexikaner durch Hamburg, um den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern anzuregen. Er brachte mexikanische Bands wie Kenny & Los Eléctricos und Inspector zum lateinamerikanischen Festival und hat ihre Konzerte deutschlandweit organisiert. Außerdem ist er Manager von vier Freistilringern. „Lucha Libre“, die mexikanische Variante des US-Wrestlings, ist in Jorges lateinamerikanischer Heimat ungemein beliebt und kommt gleich nach Fußball.

DJ Sternsanchez

Jorge machte es möglich, dass Kenny & Los Eléctricos einen spanisch-deutschen Song zusammen mit der Hamburger Rock-Hip-Hop-Band Der Fall Böse aufnahm. Für die Hamburger Band wiederum organisierte er eine Tournee auf mexikanischem Boden. Vor kurzem sorgte er für den Auftritt einer Jazzband in einem Hamburger 4-Sterne Hotel. „Ich habe immer gedacht, dass Hamburg mehr Live-Musik braucht”, sagt Jorge. DJ Sternsanchez – Jorges Künstlername, die Kombination aus eigenem Nachnamen und dem Namen seines Stadtviertels, ist wohl mehr als ein Wortspiel: Da scheint der richtige Mann am richtigen Ort zu sein.
Autorin: Evan Romero-Castillo
Redaktion: Dieter Roser

Quelle: http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de

Expedition Mexiko

Die Deutsche Welle hat eine Serie von Dokumentationen veröffentlicht, die uns die Heimat der nach Deutschland ausgewanderten näher bringen soll.
Einer von diesen Auswanderern ist Jorge Sanchez, dessen Heimatland Mexiko ist.


Er lebt bereits seit acht Jahren in Deutschland und erzählt uns in einer Fotostrecke, Interviews und Videos mehr über sein Land Mexiko.




1) Eure Aufgabe wird es sein, den Text "Die mexikanische Diaspora in Deutschland" zu lesen. Ihr sollt den Text nicht nur lesen, sondern auch eure eigene Meinung oder Erfahrung in einem kurzen Kommentar dazu abgeben. 


Kennt ihr denn in Deutschland lebende Mexikaner? Was denkt ihr über die bilateralen Abkommen zwischen Deutschland und Mexiko? Wie kann man das Wort Diaspora anders erklären? Sucht ein Foto oder eine Begriffserklärung, um dieses Wort zu erläutern. Schreibt eure Erläuterung als Kommentar.


2) Ihr sollt euch den Text "Mexiko: Jorge Sanchez" durchlesen und als Kommentar mindestens drei Verständnisfragen zum Text schreiben.


3) Danach sollt ihr ein Video ansehen und eine kurze Zusammenfassung schreiben.


Link: http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de

lunes, 14 de noviembre de 2011

Weihnachtskekse

Am 9. Dezember werden wir eine kleine, aber feine Weihnachtskeksverkostung machen.


Bis dorthin solltet ihr euch auf der folgenden Webseite ein oder zwei Rezepte aussuchen und die Kekse backen.
Natürlich sollt ihr nicht genau die gleichen Rezepte wählen, sondern ein bisschen kreativ dabei sein.


Vielleicht kannst du sogar einen Keks mit Chilli erfinden.


Wichtig ist es, dass der Keks gut schmeckt.




Hier gibt es Vorschläge, wo man Rezepte finden kann.

  1. http://www.ichkoche.at/Weihnachtskekse-Rezepte/
  2. http://www.daskochrezept.de/anlaesse/feiertage/weihnachten/
  3. http://www.rezepte-und-tipps.de/Weihnachtsrezepte/

Teile bitte dein Rezept mit uns und poste es als Kommentar.

Viel Spass.

Frauen und die Werbung


Was denken Sie über dieses Foto? Wie wirkt diese Frau auf sie?
Schreiben Sie einen Kommentar und verwenden Sie dabei das Vokabular aus Lektion zehn.

jueves, 10 de noviembre de 2011

Werbespot

Die Werbung ist eines der wichtigsten Medien, um die Aufmerksamkeit auf ein Produkt zu lenken.
Während der Jahrzehnte hat sich die Werbung stets verändert und so auch die Rolle der Frau in der Werbung.


Eure Aufgabe wird es sein, einen Werbespot über ein Produkt eurer Wahl aufzunehmen (zu filmen) und dabei das Produkt vorstellen. Der Werbespot sollte uns anregen, das Produkt unbedingt kaufen zu wollen.
Überlegt euch einen Dialog oder einen Slogan, um das Produkt zu verkaufen.


Wenn du das Video gemacht hast, lade es auf meinen Blog hoch, damit wir die Videos mit den anderen Mitschülern teilen können.


Ich wünsche euch ganz viel Spaß bei eurer Aktivität.


Meldet euch bei mir via e-mail, sobald ihr Fragen oder irgendwelche Zweifel habt. Ich werde euch mit hundertprozentiger Sicherheit innerhalb eines Tages eine Rückantwort geben.