viernes, 2 de diciembre de 2011

der heilige Nikolaus

der heilige Nikolaus

der heilige Nikolaus

der heilige NikolauS

Der heilige Nikolaus im Vinschgau

Auch dieses Jahr hat es der heilige Nikolaus wieder nach Burgeis geschafft um die braven Kinder zu beschenken und die unartigen zu bestrafen. So oder so ähnlich stellen wir uns, und vor allem unsere Kinder, den Heiligen Nikolaus vor. Aber wer war das eigentlich? Hat er wirklich gelebt oder sind das alles nur Legenden? Nein, der Heilige Nikolaus hat wirklich gelebt. Und zwar ca. zwischen 280-350 nach Christus und war Bischof von Myra. Schon mit 19 Jahren hat er sich den Priesterwunsch erfüllen können. Er war der Sohn von reichen aber tief gläubigen Eltern welche durch die Pest ums Leben kamen. Sein Erbe verteilte er unter den Bedürftigen. Er war ein tief gläubiger Mann mit großem sozialen Verständnis. Der heilige Nikolaus starb mit 65 Jahren an einem 5. Dezember. Sein Kult verbreitete sich rasant. Viele Legenden wurden um ihn geschmiedet. Wie z.B. die Legende vom Geldgeschenk, wo er einem Vater aus der Patsche half indem er ein Geldgeschenk durchs Fenster streckte um dessen Kinder vor der Prostitution zu bewahren. Eine andere Legende spricht von 3 zu Unrecht zum Tode Verurteilten welchen er die Freiheit schenken konnten indem er dem Kaiser in dessen Traum erschien um die Freiheit der Verurteilten zu bitten und so geschah es auch. Der Brauchtum des heiligen Nikolaus wurde in den Klosterschulen praktiziert und von dort in die Welt und natürlich auch zu uns verbreitet. Auch heutzutage ist der Heilige Nikolaus fester Bestandteil der Südtiroler Tradition.  Jedes Dorf „feiert“ den Todestag des Hl. Nikolaus um den 5. Dezember mit zahlreichen Umzügen. Jeder Ort hat seine eigenen kleinen Traditionen um den heiligen Nikolaus und dessen „Weggefährten“ den Knecht Ruprecht und den Krampussen zu empfangen. Auch hier in Burgeis findet am 5. Dezember um 19.30, ausgehend vom Hauptplatz, wieder ein Umzug mit Nikolaus und seinem zahlreichen Gefolge statt. Die Kinder werden mit allerlei Gaben beschenkt und die unartigen erhalten, auf dass sie das nächste Jahr wieder braver sind, eine Rute. Ich hoffe Sie waren artig dann brauchen sie auch die Krampusse nicht zu fürchten und wer weiß ob der Hl. Nikolaus auch für Sie ein Geschenk parat hat?


Fragen:
1) Wer ist der heilige Nikolaus?
2) Warum wird der heilige Nikolaus gefeiert?
3) Nenne mindestens eine Legende über den Nikolaus.
4) Wie feiern die Südtiroler den 5. Dezember?

martes, 15 de noviembre de 2011

DIE MEXIKANISCHE DIASPORA IN DEUTSCHLAND

Deutschland, so heißt es, tue zu wenig, um ausländische Fachkräfte anzulocken, trotz herrschenden Fachkräftemangels. Das gilt nicht für mexikanische Talente.
Während des letzten Drittels des 19. Jahrhunderts und des ersten Drittels des 20. Jahrhunderts überquerten 13 Millionen Europäer den Atlantik auf der Suche nach einem besseren Leben südlich des Río Bravo. Weitere zwei Millionen verließen die Alte Welt mit dem Ziel Lateinamerika nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
In den vergangenen fünf Jahrzehnten hat sich die Richtung des Migrationsstroms umgekehrt. In Westeuropa leben schätzungsweise zwischen 2 und 2,5 Millionen lateinamerikanische Immigranten. Diese Zahl beinhaltet nicht diejenigen, die bei ihrer Ankunft über einen EU-Pass verfügen oder die Staatsangehörigkeit des Aufnahmelandes erhalten haben. Mitgerechnet ist die ungefähre Anzahl von Personen ohne regulären Aufenthaltsstatus.
Aktuell leben in Deutschland um die 30.000 Menschen mit lateinamerikanischer und karibischer Abstammung. Fast ein Drittel dieser lateinamerikanischen Diaspora besitzt die mexikanische Staatsangehörigkeit.

Konstanter Austausch von Talenten

Daniel Tamayo, Kulturattaché der mexikanischen Botschaft in Berlin, erklärt, dass seit 1977 eine Reihe von bilateralen Abkommen – technische und akademische Partnerschaftsabkommen sowie andere Übereinkünfte mit Technologieinstituten und einzelnen Universitäten – einen konstanten Austausch von Talenten begünstigt haben. Auch haben verschiedene Unternehmen viele Mexikaner angeworben.
„In Berlin leben 900 Mexikaner und in Wolfsburg 480. Doch wenn man die mexikanische Bevölkerung im Verhältnis zur Gesamtzahl der Einwohner dieser Orte betrachtet, ist Wolfsburg, Unternehmenssitz der Volkswagen AG, die deutsche Stadt mit der größten mexikanischen Gemeinschaft”, stellt Tamayo fest. „Die Mehrheit der Mexikaner in Wolfsburg sind Fest- und Zeitangestellte bei Volkswagen oder sind mit Deutschen verheiratet, die für das Unternehmen in Mexiko tätig waren”, fügt er hinzu.
Sowohl die Automobilindustrie als auch die Bosch-Gruppe besitzen große Betriebe in dem lateinamerikanischen Land.

Mehr benötigt als willkommen?

Daniel Tamayo sieht die deutsch-mexikanischen Wirtschaftsbeziehungen auf dem richtigen Weg. „Die Mexikaner fühlen sich angespornt, nach Deutschland zu kommen, und ich glaube, dass die neue Lateinamerika-Politik, ausgesprochen durch den Außenminister Guido Westerwelle, diese Tendenz verstärken wird”, betont er.
„Im Rahmen des Programms InWEnt 2010 bestand die Mehrheit der Stipendiaten im Fachbereich Erneuerbare Energien aus Mexikanern, und im November starten wir das Stipendienprogramm Frida Kahlo mit dem Ziel, dass fünf deutsche Künstlerinnen für ein Jahr nach Mexiko reisen und fünf Mexikanerinnen im Gegenzug nach Deutschland kommen”, erläutert Tamayo. In der Botschaft betrachtet man den dichten Migrationsstrom von Mexiko nach Deutschland eher mit Optimismus als mit Besorgnis.

Den Kontakt mit der Diaspora aufrechterhalten

Befürchtet er für Mexiko nicht eine ‘Flucht von Führungskräften’? „Nein. Dieser Austausch ist eine Gelegenheit zur Kompetenzerweiterung unserer Fachkräfte”, sagt der Kulturattaché. Das mexikanische Außenministerium hat in jedem Fall das Auswärtige Talentnetzwerk aufgebaut, mit der Absicht, dass der Staat den Kontakt mit der Intelligentsia aufrechterhält, welche außerhalb des Landes verbleibt. Und Daniel Tamayo betont den positiven Trend: „Im Jahr 2009 wurde die Sparte Deutschland mit 35 Personen eröffnet. Heute sind es fast 100 in diesem Netzwerk.”
Autorin: Evan Romero-Castillo
Redaktion: Dieter Roser

Quelle: http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de

Fussball, Obst und Hunde

http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de


Dieser Link wird euch zu dem Video "Fussball, Obst und Hunde" führen.


Eure Aufgabe wird es sein, eine kurze Zusammenfassung des Videos als Kommentar zu schreiben.

„EHER ALS SEHNSUCHT VERSPÜRE ICH DIE NOTWENDIGKEIT, MEXIKANISCHE KULTUR DEN DEUTSCHEN NÄHER ZUBRINGEN.”


In den acht Jahren, in denen er in Deutschland lebt, hat der Mexikaner Jorge Sánchez das Hamburger Nachtleben mitgeprägt. Aus dem Namen seines Lieblingsstadtviertels Sternschanze und seinem Nachnamen bildete Jorge seinen Künstlernamen: DJ Sternsanchez.
„Vielen Auswanderern merkt man ihre Verzweiflung an, Arbeit finden zu müssen, um ihre Leben in Ordnung zu bringen – paradoxerweise macht es diese, so offensichtliche Angst noch schwieriger, Freundschaften zu knüpfen und eine Arbeitsstelle zu finden”, sagt Jorge Sánchez Meza - ohne zu werten. Schließlich verraten die Umstände, durch die er von seiner Heimatstadt in Mexiko nach Hamburg gelangt ist, dass das Glück stets auf seiner Seite war.
„1997 arbeitete ich als Touristenführer für die deutsche Botschaft in Mexiko. Ich lernte zwei deutsche Künstler kennen. Drei Jahre später, als ich eine Reise nach Europa unternahm, luden sie mich nach Hamburg ein. In dieser Zeit habe ich Freunde gewonnen, die mir später Arbeit anboten. Aus diesem Grund konnte ich 2002 dann nach Deutschland umziehen; ohne eine feste Anstellung hätte ich nicht in diesem Land bleiben können”, erzählt der Mexikaner.

Mit dem Glück auf seiner Seite

Jorge hat sich auf seine deutschen Freunde in Hamburg verlassen. Und er konnte das auch. Das Vertrauen, das zwischen ihm und ihnen herrschte, half natürlich. Es gab Jorge ein gutes, sicheres Gefühl, den Neustart in Deutschland wagen zu können.
„Das Thema Integration ist kompliziert”, sagt er und unterstreicht, dass er sich bis jetzt noch nie diskriminiert gefühlt hat - obwohl er nicht typisch deutsch aussieht.
„Vielleicht, weil das Glück mit mir ist”, merkt er an und hält inne, um kurz darüber nachzudenken. „Ich weiß, dass nicht alle deutschen Familien entzweit sind, doch, wenn einer meiner Freunde sagt, dass er seine Eltern oder Geschwister seit zehn Jahren nicht mehr gesehen hat, frage ich mich: Wie kann Deutschland die Menschen integrieren, die hier einwandern, wenn die eigene Gesellschaft so schlecht integriert ist?” Zwei Jahre war der längste Zeitraum, in dem Jorge seine Familienangehörigen nicht besuchte.

Ein Unternehmergeist

Dieser Mexikaner möchte nicht alles der Vorsehung überlassen: Jorge ist ein Macher, er stürzt sich gern in Projekte, ist offen für Neues und offen für Menschen. Ohne Kontakte kommt man nicht weit... „Im Jahr 2005 fing ich als Barkeeper in der BP1 an, einer Bar, deren Besitzer ich in Mexiko kennengelernt hatte. Dort kümmerte ich mich um die Musik, und weil sie ihm gefiel, wurde ich eingeladen, fast jedes Wochenende dort und in anderen Lokalen als DJ aufzulegen.”
Das war nur der Anfang. Jorge hat ehrenamtlich für den Internationalen Jugendverband Europa-Lateinamerika (IJEL) gearbeitet, brachte junge Deutsche nach Mexiko und führte Mexikaner durch Hamburg, um den kulturellen Austausch zwischen beiden Ländern anzuregen. Er brachte mexikanische Bands wie Kenny & Los Eléctricos und Inspector zum lateinamerikanischen Festival und hat ihre Konzerte deutschlandweit organisiert. Außerdem ist er Manager von vier Freistilringern. „Lucha Libre“, die mexikanische Variante des US-Wrestlings, ist in Jorges lateinamerikanischer Heimat ungemein beliebt und kommt gleich nach Fußball.

DJ Sternsanchez

Jorge machte es möglich, dass Kenny & Los Eléctricos einen spanisch-deutschen Song zusammen mit der Hamburger Rock-Hip-Hop-Band Der Fall Böse aufnahm. Für die Hamburger Band wiederum organisierte er eine Tournee auf mexikanischem Boden. Vor kurzem sorgte er für den Auftritt einer Jazzband in einem Hamburger 4-Sterne Hotel. „Ich habe immer gedacht, dass Hamburg mehr Live-Musik braucht”, sagt Jorge. DJ Sternsanchez – Jorges Künstlername, die Kombination aus eigenem Nachnamen und dem Namen seines Stadtviertels, ist wohl mehr als ein Wortspiel: Da scheint der richtige Mann am richtigen Ort zu sein.
Autorin: Evan Romero-Castillo
Redaktion: Dieter Roser

Quelle: http://expedition-heimat.dw-world.de/index.php?exp=mex&lang=de